1. Es ist laut und dreckig, internationaler Flughafen neben an, der Wind weht genau auf die Werft. Chromstahl und wertvolle Gegenstände können da schon in Mitleidenschaft gezogen werden (ungewolltes Sandstrahlen). Da sind auch stets Winde von 30-35 KN normales Windwetter, was Reparaturen enorm erschweren!
2. Mittels günstigen Angeboten locken Sie einem an und wenn man vor Ort ist, kommen dann die wahren Preise zum Vorschein und das bis zum Doppelten.
3. Es stinkt extrem, den die öffentliche open air Verbrennungsanlage ist neben an. Dort verbrennen Sie alles (auch Öl und Plastik). Zur Belustigung der Einheimischen nennen sie den Dreckshaufen „Vulkano“.
4. Sehr schlecht erschlossen für Einkauf und Beschaffungen der Ersatzteile. Auto ist erforderlich.
5. Extrem teuer und die Lieferanten halten nicht Wort. Zudem kennt hier jeder jeden. Preisabsprachen sind in ARUBA an der Tagesordnung (Bananenrepublik ahoi! Obwohl in ARUBA nichts wächst ausser Kakteen).
6. Sehr schwieriges Einklarieren und die Behörden behandeln einem bei der Ankunft wie einen Drogendealer gleiches Prozedere beim Ausklarieren. Puppen der Kinder können schon mal kaputt gehen. Jede Öffnung in deinem Boot wird kontrolliert! Aufräumen ist dann unserer Angelegenheit! Achtung: Boote welche gepflegt sind (weisses Freibord) werden durch die schwarzen, alten Pneu extrem dreckig und mit deinen eigenen Fender kannst du damit nicht entgegen wirken.
7. Auf der Werft wird auf Umweltfragen keine Rücksicht genommen: Es liegen tausende Liter von ALTOEL herum und beim nächsten Regen geht es als Schmierfilm direkt ins Meer. Zudem geht alles was vom Boot runter kommt (Schutzanstriche-Gift) auch direkt ins Meer. Wir haben Coppercoat zum Glück! Die Werft wird auch gebraucht als Warenhub für eine Hotelanlage auf der Nachbarsinsel, das bedeutet einen enormen Verkehr und Dreck durch Lastwagen, Abfälle die ungedeckt herum liegen. So eine Fliegenplage wie hier hatte ich noch in der ganzen Karibik nicht gesehen. Ohne zu übertreiben hatten wir hunderte Fliegen um und in unserem Boot.
8. Achtung es wird extrem viel gelogen und Verabredungen werden nicht eingehalten. Wie z.B. wöchentliche Bootskontrolle wurden nicht eingehalten, wir hatten mindestens zwei Vogelnester nach unserer Rückkehr. Lügen kann auch eine Firmenstrategie sein. Am Schluss wurden wir erpresst: Bezahle oder dein Boot geht nicht ins Wasser. Der Boatyardmanager ist fast nie erreichbar, aber nur er entscheidet was die Werft betrifft, was zu ewigen unnötigen Laufereien in das Office führt, welches aber nicht auf der Werft ist. Zudem wurden Abmachungen mit Ihm, nicht von den Mitarbeiter ausgeführt, was uns mehr Kosten verursacht hatte. Die ganze Leitung der Werft ist inkompetent und unseriös aus unserer Sicht.
9. Wilde Hunde werden hier gefüttert, das bedeutet, das schon mal ein Rudel Hunde die Nacht durch heulen!
10. Die Anlage ist zwar relativ neu, aber extrem schlecht gewartet, sogar Türen beim WC fallen runter und beim Duschen kann schon mal Fäkalien aus der Duschbrause kommen (unsere Tochter hatte dieses Erlebnis). Beim Versuch für das Einbringen unseres Bootes in das Wasser, ist der Travellerlift gebrochen, und als Antwort, ob das Boot Schäden davon trägt, kam von der Werft: „Das muss ein Boat aushalten können, sonst ist es nicht gut gebaut“! Soviel zur Fachkompetenz von einem Boatyardmanager, mehr braucht man nicht dazu zu sagen! Ausser noch, dass der Junior Manager Christian Mansur zu mir noch die Aussage gemacht hat „Fucking asshole, go away, you are no more welcome“ .
Falls Sie / Du weitere Infos brauchst, wir haben für alle Punkte Fotos und Emails als Beweis! Leider ist unser Logbucheintrag nicht dafür gemacht, aber jetzt muss ich etwas in der Öffentlichkeit darüber berichten. Warum wir nun diesen Bericht schreiben, obwohl wir das zuerst nicht wollten liegt daran, dass die Werft uns nervt eine Rechnung zu bezahlen, für die Dienstleistung Gepäckannahme UPS von etwa 35 USD, jedoch den Schaden an unserem Boot beim Brechen des Travellerlift keinen Cent bezahlen will.
Zu guter Letzt: Piraten in der Karibik führten den Beruf auf See, heute leben diese auf Land und üben diesen illegalen Beruf aus und niemand macht etwas dagegen. So fühlten wir uns in ARUBA auf der Werft Varadero in ARUBA.
Fazit: Wir werden auch im Notfall nicht mehr nach ARUBA Segeln. Vielleicht ist es halt in Curacao trotzdem besser aber auch nur als Notlösung.
Karibik, 5.2.2016
Captain Chris
Hallo Liebe Leser des Logbuchs Bossa Nova
Wir arbeiten an einem neuen Konzept für unser Logbuch, es dauert etwas länger als geplant.
Zur Information unsere Bossa Nova hatte einen Brand gerade als wir den RV in der USA verlassen haben…
Welch einen Zufall…
LG Chris
Hallo Logbuch Leser, wir haben unsere Neujahrszeit hier verbracht und werden nun nach Tobago Keys gehen,,, sehr viel Wind
und Anker ist in den Steinen verkantet… mal sehen wie es nun weiter geht… segeln macht nicht immer Spass!
Liebe Grüsse Skipper
Nun ist es soweit, wir nehmen Abschied von unserem Pool in TTSA (Trinidad+Tobago Sailing Assosation).
Noch ein Foto von uns allen vor dem Erntedankfest in Trinidad….
Bossa Nova
November 2014
Ankunft in Grenada, 14 Tage später hat der Sturm Gonzales Saint Martin verwüstet.
Skipper
So nun ist es soweit und die Bossa Nova ist soweit wie fertig, den ganz fertig wird ein Boot nie!
Die Reise hat begonnen und wir sind am 3.9.2014 von der Boje in der Lagune in St. Marten losgefahren auf Probe Fahrt nach
Lagune Marigot und hat uns beeindruck dieses grosse Schiff!
Alles ist neu alles muss noch richtig gelernt werden und in die Routine gesetzt werden!
Jetzt sind wir in Montserat und der Weg führte über St. Bart, Nevis bis hier…
Gestern haben wir 3 Fische gefangen, 0.5kg Little Tuna, 5 Kg Baracuda (gleich wieder über Bord) und 6 Kg Blackfin Tuna
Wo ich aber nur das Filet rausgeschnitten habe… Sushi ahoi!!!
Heute geht die Reise weiter nach Domenika
Skipper Chris
Liebe Familien, Freunde und Bekannte Auf diesem Wege wünschen wir allen, alles Gute und en Guete Rutsch ins 2014!!!! Familie Nussbaumer
2013, Dezember 28. Saint Martin Karibik
Alle wollen wärme, wir wollen aber unser Schiff auf Kurs sehen… somit
arbeiten wir noch etwas an der Bossa Nova und hoffen das wir bald fertig mit dem Umbau sind….
2013 Dezember 26.
Seit Mitte Juni 2013 wird die Bossa Nova auf der Werft Polypat in Marigot, St. Martin umgebaut
Die Arbeiten sind im vollen Gange… wir hoffen das die wichtigsten Arbeiten
bis Mitte Februar erledigt sind…
Chris
Hallo Ihr Ordnungsliebende
Gruss Chris